Bertram Bölkow/TEAG Solarstrom und Wärmelieferung für Themar ohne Aufwand und Investitionskosten Startseite EinblickePachten Solarstrom und Wärmelieferung für Themar Seite teilen: Externe LinksSeiten öffnen sich in einem neuen Fenster. teilentweetteilenmail Das denkmalgeschützte Rathaus in Themar sollte für die neue Rolle als Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Feldstein energetisch fit gemacht werden. In zwei angrenzenden Häusern stand zudem die Sanierung der Heizungsanlage an. Kosten, die den Etat der kleinen Stadt mit rund 2.900 Einwohnern, überstiegen. Ein Gemeinsschaftsprojekt der TEAG Thüringer Enerige AG half der Kommune mit einem Rundum-Sorglos-Paket - so wurden die bestehenden Anlagen durch ein Blockheizkraftwerk mit 15 kW elektrischer Leistung und 30 kW thermischer Leistung sowie einer Brennwertkesselanlage mit zwei mal 110 kW thermischer Leistung ersetzt. Die drei Gebäude werden nun über ein lokales Nahwärmenetz versorgt, anstatt in jedem eine eigene Heizungsanlage zu installieren. 2015 kam dann der erste Kontakt mit der TEAG zustande – und damit die Idee, andere Wege zu gehen.“ – Hubert Böse Die KomSolar Service GmbH errichtete zusätzlich eine Photovoltaik-Anlage mit 6 kWp Leistung. Zudem wurde die naheliegende Werra in das System eingebunden. Rund 20 kW können per Wärmepumpe aus dem Flusswasser gewonnen werdem. Das Rathaus inklusive eines neuen Anbaus, ein Mietshaus mit sechs Parteien und das Amtshaus (ein Einzeldenkmal, in dem der Trausaal und ein Heimatmuseum untergebracht sind) werden nun per Nahwärme versorgt. Der lokal erzeugte Strom dient zum Betrieb der Wärmepumpe und zur Versorgung der drei Gebäude, der Überschuss wird ins Netz eingespeist. Bertram Bölkow/TEAG Hubert Böse, Bürgermeister der Stadt Themar. Bertram Bölkow/TEAG Das Beste daran: Planung, bautechnische Ausführung, Steuerung und Betrieb der Anlage werden von der TEAG-Tochter TWS Thüringer Wärme Service GmbH übernommen. Investitionskosten fallen für die Kommune nicht an, die Stadt zahlt am Ende nur einen Grundpreis und den Preis für die Wärmelieferung. Nach rund zwei Jahren Bauzeit und zeitgleicher Rathaussanierung konnte die komplette Anlage termingerecht im März 2019 in Betrieb genommen werden. Das Interesse an dezentraler Energieerzeugung nimmt weiter zu. Hubert Böse hofft darauf, dass das Beispiel Themars Schule macht. So haben wir tatsächlich drei Anlagen durch eine ersetzt und erzeugen sehr effizient selbst Strom und auch Wärme anteilig aus regenerativer Energie vor Ort.“ – Hubert Böse